Audi enthüllt: 'Wir haben mit der Entwicklung unseres Motors für 2026 begonnen'
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Audi freut sich riesig über seinen Einstieg in die Formel 1. Ende August gab die deutsche Marke bekannt, dass sie definitiv als Motorenhersteller in der Königsklasse des Motorsports teilnehmen wird. Am Montag wurde eine Pressekonferenz in Madrid einberufen, auf der Adam Baker, CEO von Audi Formula Racing, mehr über die Pläne seiner Organisation erklärte.
Audi hat vor ein paar Monaten bestätigt, dass es als Motorenlieferant einsteigen wird, aber es ist auch geplant, ein eigenes Team zu gründen. Angeblich soll ein bestehendes Team übernommen werden, damit das Wissen, wie man ein Formel-1-Auto baut, sofort zur Verfügung steht. Baker konnte nicht bestätigen, ob tatsächlich ein Rennstall übernommen wird, aber er versprach, dass noch in diesem Jahr Klarheit herrschen wird.
Höchstwahrscheinlich wird Audi den F1-Zweig von Sauber übernehmen. Alfa Romeo Racing ist derzeit der Titelsponsor dieser Formation, hat aber bereits angedeutet, dass sie nach 2023 aussteigen werden.
Audi freut sich auf die Herausforderung
Baker verrät: "Die Formel 1 ist die Spitze des Motorsports und der Rennsport ist die DNA von Audi. Wir sind stolz darauf, diese Herausforderung anzunehmen. Die Ziele in der Meisterschaft sind sehr ehrgeizig, was die Effizienz und die CO2-neutrale Bilanz bis 2030 angeht, neben Elektrofahrzeugen und nachhaltigen Kraftstoffen. Audi will Teil dieser Zukunft sein, und dies ist die perfekte Gelegenheit, die Kommunikationsplattform der Formel 1 zu nutzen. Ein sehr attraktiver Ort für jeden Hersteller", wird er zitiert von AS.
Der Topmanager verrät dann, dass Audi in der Zwischenzeit bereits mit der Entwicklung des Motors begonnen hat. Tatsächlich sind nun auch die technischen Richtlinien bekannt. "Wir haben in unserem Werk in Neuburg bereits mit der Entwicklung des Triebwerks begonnen. Die FIA arbeitet noch an den technischen Regeln für das Chassis, die 2024 veröffentlicht werden könnten, aber der erste Schritt wird der Motor sein. Danach werden wir mit unserem Partnerteam an der Entwicklung des Autos arbeiten. Tests im Jahr 2025, Tests zur Jahresmitte, vielleicht hier in Spanien, und dann das erste Rennen 2026."
Budgetobergrenze für Motoren in der F1
Audi ist froh, dass zwischen Liberty Media, der FIA und allen Motorenlieferanten eine Budgetobergrenze für die Motorenentwicklung vereinbart wurde. Für Audi war dies ein sehr wichtiger Tagesordnungspunkt. "Es wird ab dem nächsten Jahr eingeführt: 90 Millionen Dollar für 2023, 2024 und 2025, auch wenn wir uns in der Entwicklungsphase befinden, wird das auf 130 Millionen Dollar im Jahr 2026 erweitert, um die Power Units herzustellen."